Am Sonntag fuhr uns der Bus in das amerikanische Buffalo, und von dort ging‘s dann entlang des Niagara zurück zu den kanadischen Fällen. Leider war es stark bewölkt, kalt und windig, und so kam ich, kurz angezogen, völlig ausgefroren und erschöpft mit 3:17:35 ins Ziel. Das war Rang 46 von knapp 1000 Läufern. Gleich am Montag fuhr ich mit dem Bus für 3 Tage in das benachbarte Toronto. Am Donnerstag verließ ich diese tolle Stadt und flog weiter nach New York.

New York, die Stadt die niemals schläft, ist das eigentliche Ziel meiner Reise. Nach dem ich im Vorjahr in Frankfurt die Qualifikationszeit erreichte, durfte ich in Welle 1 und Coral A starten. Das heißt ganz vorne und oben auf der Verrazano-Narrows Bridge. Der Weg dorthin war nicht leicht, und ich erreichte meinen Startblock gerade noch rechtzeitig.
Es schien dann zwar die Sonne, doch es war auch kalt und windig, aber ich habe gelernt. Mein Laufdress war dieses Mal oben lang, mit Unterleibchen und ich trug leichte Handschuhe. Nach anfänglichem 3 min Pace, viel ich mit der Zeit zurück und konnte vor dem Ziel den 3:15 Pacemaker rücküberholen und mit 3:15:13 finishen.
Also der NY Marathon ist wirklich ein toller Lauf mit Wahnsinnsstimmung. Gänsehautfeeling wenn man nach der Queensboro-Bridge auf die 1st Avenue einbiegt und der Zieleinlauf sowieso. Für die Major 6 fehlen nun noch Boston, Chicago und Tokyo.